• 04.12.2011, 15:25:13
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Metropolit Kardamakis: Weg der Ökumene entschieden weitergehen

Neuer griechisch-orthodoxer Metropolit von Austria wurde am Sonntag in sein Amt eingeführt

Wien, 04.12.11 (KAP) Mit einem entschiedenen Bekenntnis zur
Fortsetzung des guten ökumenischen Weges in Österreich hat der neue
griechisch-orthodoxe Metropolit von Austria, Arsenios Kardamakis, am
Sonntag in Wien sein Amt übernommen. Das hervorragende ökumenische
Klima in Österreich sei weit über die Grenzen des Landes hinaus
bekannt und geschätzt, sagte Kardamakis. Er werde als Vertreter des
Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel seinen Beitrag dazu
leisten, dass Verständigung, Dialog und Zusammenarbeit "unumkehrbar"
fortgeführt werden.

Die Amtseinführung in der Dreifaltigkeitskathedrale am Fleischmarkt
in Wien 1 nahm der Pariser orthodoxe Metropolit Emmanuel Adamakis im
Auftrag des Ökumenischen Patriarchen vor. An der Feier war die
gesamte Ökumene in Österreich vertreten, angeführt von Kardinal
Christoph Schönborn und dem Vorsitzenden des Ökumenischen Rates der
Kirchen, dem rumänisch-orthodoxen Bischofsvikar Nicolae Dura. Von
katholischer Seite nahmen weiters der Apostolische Nuntius,
Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, und der für die Ökumene
zuständige Innsbrucker Diözesanbischof Manfred Scheuer teil.

Kardinal Schönborn sagte in seinem Grußwort, die katholische Kirche
in Österreich habe mit großer Freude die Wahl von Kardamakis zum
Nachfolger des verstorbenen Metropoliten Michael Staikos vernommen.
Staikos sei für viele Christen des Landes eine herausragende Stimme
und ein verantwortungsbewusster und engagierter Zeuge des
christlichen Glaubens gewesen. Die orthodoxen Christen seien im Land
eine wachsende Glaubensgemeinschaft und "es ist wichtig, dass sie
eine starke Stimme haben". Das österreichische Orthodoxengesetz
räume zudem dem Vertreter des Ökumenischen Patriarchen die Rolle des
"Stimmträgers" innerhalb der Orthodoxie ein.

Aufgrund des bisherigen Wirkens von Kardamakis sei er - Schönborn -
überzeugt, dass dieser "für die Orthodoxen in Österreich und für uns
alle eine glaubwürdige und gehörte Stimme" sein werde. Der Kardinal
betonte zudem die Bereitschaft, den neuen Metropoliten in seiner
Aufgabe in allen Bereichen, in denen er es wünscht, zu unterstützen,
etwa in Fragen des Schulwesens, der Gesetzgebung oder der Sorge um
Zuwanderer.

Mehr auf www.kathpress.at (forts. mgl.) jop/

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